Donnerstag, 10. November 2011

Prokrastination

Hallo ihr Lieben!

Ich weiß, ich habe laaaaaange nichts von mir hören lassen, aber das liegt an dieser einen, wunderbaren Nebensächlichkeit, die wir alle so unglaublich lieben... die Prokrastination! :P

Ich bin sicher, ihr kennt das auch. Euer Blog schaut euch böse an. Eure Lehrer/Professoren/Arbeitgeber schauen euch böse an. Eure virtuellen Freunde schauen euch böse an. Eure ungelesen Bücher, die ungewaschene Wäsche, die Gartenarbeit, das Essen, der Einkauf - alle schauen euch böse an. Und ihr fangt an Musik zu hören, schließt die Augen und träumt euch fort in eine Welt, in der sich alles von alleine erledigt. Aber so ist das nicht. Ich weiß das. Ich hab mich nämlich schlau gemacht. ^^

Wenn ihr ein paar kluge Worte zum Thema Prokrastination wollt, kein Problem!
Aufschieben, auch Prokrastination (lateinisch procrastinatio „Vertagung“, aus pro „für“ und cras „morgen“), ErledigungsblockadeAufschiebeverhalten oder Handlungsaufschub ist das Verhalten, notwendige aber unangenehme Arbeiten immer wieder zu verschieben, statt sie zu erledigen. Drei Kriterien müssen erfüllt sein, damit ein Verhalten als Prokrastination eingestuft werden kann: Kontraproduktion, mangelnde Notwendigkeit und Verzögerung.[1] 
(aus Wikipedia entnommen, den Link findet ihr selbst :) )





Doch was bedeutet das für einen ganz normalen Menschen? Das



(drei Wochen später...)




Wo war ich stehen geblieben? Ach so. Ja. Also. Prokrastination. Also....

Das ist das, was ich in den letzten drei Wochen mit diesem Post gemacht habe. Ich hab ihn liegen lassen. Ich hab was anderes gemacht. (Programmieren gelernt, das ist soooo cool!!)

Und das ist richtig so.

Ich hab nochmal gelesen was ich so gemacht habe, und mir ist aufgefallen - die bösen Blicke sind kein Problem! Ihr müsst es eine Weile aushalten, irgendwann hat man sich dran gewöhnt. Und vielleicht, irgendwann... da findet man einen Weg sich einfach zu entschließen etwas zu tun. Problem gelöst.

Ich könnte jetzt ganz viele Mittel und Wege sagen, um gegen Prokrastination zu kämpfen. Aber das sehe ich gar nicht ein. Weil Prokrastionation meißtens eine wunderbare Sache ist.

Eine, zwei, drei, durchgemachte Nächte um seine Aufgaben fertig zu bekommen ist meißtens sehr heilsam. Natürlich gibt es irgendwann den Punkt, an dem die "Workload" zu groß wird. Und da braucht man dann vielleicht doch Hilfe, aber das ist nicht mein Ressort. Da gibt es ganz viele psychologische Betreuer, die einem helfen wollen, endlich ein gutes Arbeitspensum zu schaffen. (Dafür wird an meiner Uni ständig! geworben... nicht auszuhalten. Aber dafür braucht sich niemand beschweren, wenn er nicht wusste was er vor lauter Prokrastination nicht alles versäumt. Man kann natürlich auch das sich-Hilfe-suchen prokrastinieren. Aber das wäre arg schräg.

Ok, um dem Ganzen noch irgendeinen Sinn zu geben:

Prokrastination in Maßen ist eine prima Sache! Sie sorgt dafür, dass wir so wichtige Dinge machen wie Sailor Moon schauen, oder mit Freunden sinnlos herumhängen. Und das ist wichtig, gerade für unser Leistungsgeplagtes Sozialleben. Wenn mal was auf der Strecke bleibt ist das nicht weiter wild, aber auch hier gilt, wie überall im Leben - auf die Menge kommt es an.
In einem Meer von Wasser kann man ertrinken, auch wenn man ohne Wasser stirbt. Und wo ertrinken die meißten Menschen? Richtig! In der Wüste. (Böse Wadis!)
Darum mache ich mir nichts draus und porkastriniere fröhlich weiterhin Mathe, und Schlaf, und die Wäsche und alles was mir noch unwichtig ist. Das mach ich später ;)

So long -


Kekse!!!

Betty